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Mottenschutz für Ihre Textilien: 2 Dinge, die Sie tun bzw. nicht tun sollten

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Mottenschutz für Ihre Textilien: 2 Dinge, die Sie tun bzw. nicht tun sollten

Sie arbeiten also in der Wolltextilindustrie. Sie werden für Ihre Qualitätsprodukte gefeiert. Sie bieten Premium-Kleidung und Teppiche an und Ihre Kunden erwarten das absolut Beste. Sie haben nur ein kleines Problem. Wohin Sie auch gehen, versuchen Mottenlarven Ihren Erfolg zu sabotieren. Sie kommen aus dem Nichts und fressen Löcher in Ihre Kleidung und in Ihr Image. Was können Sie tun? Ihre Textilien in Chemikalien tränken? Kleine Mottenfallen aufstellen? Sich eine andere Arbeit suchen? Alles falsch. In diesem Blog erfahren Sie zwei wichtige Dinge, die Sie tun bzw. nicht tun sollten, um Ihre Textilien vor Motten zu schützen.

Warum der Hass auf Motten?
Mottenlöcher sind irreparabel und Mottenlarven sind schnell. Das heißt, sobald Sie merken, dass Ihre Textilien von Motten befallen sind, haben Sie auch schon verloren. So ist es nicht überraschend, dass Textilhersteller und Markenmanager in diesen kleinen, flügellosen Monstern ihren Erzfeind sehen. Aber anders als viele Menschen denken, sind die Motten selber gar nicht das Problem. Es sind ihre gefräßigen Nachkömmlinge, die für die Zerstörung verantwortlich sind. Mottenlarven nisten sich in Textilfasern ein (vorzugsweise Wolle, aber auch Seide, Baumwolle und Leinen) und machen es sich in Ihren edelsten Produkten gemütlich. Die einzige Möglichkeit, das zu verhindern, ist jedes einzelne Textilteil selber vor Motten zu schützen.

Nr. 1 Verwenden Sie keine gefährlichen Chemikalien als Mottenschutz
Die Menschen tendieren dazu, in Panik zu verfallen, wenn sie entdecken, dass ihre Produkte aufgefressen werden. Bitte tun Sie das nicht. Wenn Sie wegen Mottenlarven in Panik geraten, stehen die Chancen gut, dass Sie zu drastischen Mitteln greifen und beides umbringen, die Larven und Ihr Geschäft. Wir raten Ihnen dringend vom Einsatz von Produkten ab, die für Menschen, Tiere oder die Umwelt gefährlich sind. Denn natürlich wollen Sie nicht für mögliche Nebenwirkungen verantwortlich sein, die Ihren guten Namen schädigen. Also: Was auch immer Sie tun, Finger weg von extrem toxischen Chemikalien. Dazu gehören Dieldrin (gefährlich für Warmblütler und Wassertiere) und Cyfluthrin (reizt die Haut und ist für Tiere toxisch).

Nr. 1 Verwenden Sie sichere Chemikalien
Das heißt, keine gefährlichen Chemikalien. Wir haben aber nie gesagt, Sie sollen überhaupt keine Chemikalien verwenden. Permethrin zum Beispiel ist ein sehr wirksames Insektizid als Mottenschutz und tötet sowohl Mottenlarven als auch andere Insekten, ist aber sicher für Menschen und Tiere. Die Mottenlarven fressen das Permethrin, das ihr Nervensystem angreift und sie fast unmittelbar sterben lässt. Menschen und Tiere (außer Katzen) besitzen ein Enzym, das Permethrin direkt, nachdem es in den Körper gelangt ist, abbaut. Sie sind also von der Toxizität nicht betroffen.

Nr. 2 Warten Sie nicht zu lange
Motten legen 40 bis 50 Eier, die innerhalb von 4 bis 21 Tagen schlüpfen. Die Larven beginnen direkt nach der Geburt, Wolltextilien zu fressen. Dieses Stadium kann bis zu sechs Monate (oder länger!) dauern. Sie können sich vorstellen, welchen Effekt eine ausgewachsene Motte auf Ihre Produkte haben kann, wenn Sie keine Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Deshalb: Warten Sie nicht, bis Sie in Ihren Textilien Mottenlöcher finden, denn dann ist es schon zu spät. Außerdem können Sie nicht jedes einzelne Teil auf Mottenlarven untersuchen und dann trotzdem Chemikalien anwenden; das wäre eine Vollzeitbeschäftigung und sehr ineffizient.

Nr. 2 Imprägnieren Sie die Textilien
Wenn Sie schon das für Sie geeignete Mottenschutzmittel gefunden haben, wenden Sie es als Endbehandlung auf allen Ihren Textilien an. Wenn Sie den Mottenschutz auf alle Ihre Wollteile anwenden, stellen Sie sicher, dass Ihre Produkte zu 100 % frei von Löchern und Motten sind. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass mit Permethrin imprägnierte Produkte lang nach dem Verkauf frei von Mottenlöchern bleiben. Ganz gleich, wo sich Ihre Produkte befinden, Mottenlarven, die mit Permethrin imprägnierte Textilien fressen, leben keine fünf Minuten lang. Ihre Kunden sind vor Mottenlarven und Mottenlöchern geschützt, während Sie sich von der Konkurrenz abheben.

Also, wenn Sie Mottenschutz für Ihre Textilien benötigen: Nicht in Panik verfallen, eine sichere chemische Substanz wie Permethrin verwenden und lieber vorbeugen als heilen. Ihre Konkurrenz und die Mottenpopulation werden Sie dafür hassen, aber Ihre Kunden werden Sie lieben.

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